Das Münchner Künstlerhaus
Entstanden war die Idee dieses Hauses aus dem
Kreis berühmter Maler, Bildhauer und Musiker.
Als Prinzregent Luitpold von Bayern 1900
das Münchner Künstlerhaus einweihte, war der
Hauptgedanke seiner Gründerväter verwirklicht:
ein Treffpunkt der Künstler mit der Gesellschaft.
Im Geist des Historismus hatte Gabriel von Seidl
ein Neorenaissance-Gebäude erbaut, das zu
einem zeitgeschichtlichen Denkmal für die Jahrhundertwende wurde. Das Großbürgertum
feierte mit geadelten Künstlern wie Franz von Lenbach, Fritz August Kaulbach und
Franz von Stuck. Das Künstlerhaus ist bis heute Münchner Künstlern und Kulturvereinen
als ein besonders beliebter Versammlungs- und Veranstaltungsort erhalten geblieben.