Veranstaltung:

Stipendiatenkonzert 2017

Kleiner Konzertsaal im Gasteig
Samstag 25.02.2017 - 15:00 h

Stipendiatenkonzert

Traditionell bedanken sich die Stipendiaten der Richard-Wagner-Stipendienstiftung für ihr Bayreuth-Stipendium bei den Mitgliedern und allen Interessenten mit einem eigenen Konzert. Dieses Stipendiatenkonzert 2017 des Richard Wagner Verbandes München e.V. findet heuer am 25.02.2017 um 15:00 Uhr im Kleiner Konzertsaal im Gasteig statt. Es erklingen Werke von Luigi Arditi, Georges Bizet, Antonín Dvořák, Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Prokofjew, Gioacchino Rossini, Franz Schubert, Giuseppe Verdi, Franz Liszt und, natürlich, Richard Wagner.

Programm

Die Klavierbegleitung übernimmt Manfred Mora aus Ecuador.

G. Verdi Nabucco, „Va, pensiero“ (Gefangenenchor)
Elisabeth Löffler, Chorleitung
Es singt der Laienchor des Ital. Kulturinstituts
F. Schubert Schwanengesang D. 957, „Aufenthalt“
Martin Summer, Bariton
G. Puccini Turandot, Arie der Liu
Dorothee Koch, Sopran
G. F. Händel Giulio Cesare in Egitto, „Tu sei il cor“
Ludwig Obst, Bariton

A. Dvořák Rusalka, „Lied an den Mond“
Dorothee Koch, Sopran
Marika Cecilia Riedl, Harfe

S. Prokofjew Klaviersonate Nr. 7 B-Dur, op. 83 - III. Precipitato
Amadeus Wiesensee, Klavier

G. Rossini „Il Carnevale di Venezia“
Elisabeth Löffler, Chorleitung
Es singt der Laienchor des Ital. Kulturinstituts

W. A. Mozart Don Giovanni, Duet „La ci darem la mano“
Dorothee Koch, Sopran
Ludwig Obst, Bariton

G. Bizet Carmen, Arie des Escamillo „Toréador en Garde“
Martin Summer, Bariton

L. Arditi Il bacio Walzer
Dorothee Koch, Sopran

F. Godefroid „La danse des Sylphes“
Marika Cecilia Riedl, Harfe

G. Verdi La Traviata, Duet Violetta/Germont
Dorothee Koch, Sopran
Martin Summer, Bariton

R. Wagner
F. Liszt
„Isoldes Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“
Amadeus Wiesensee, Klavier

Moderation: Monika Weber (Stellvertr. Vorsitzende RWV-M)

Der Eintritt ist frei.

Dorothee Koch Dorothee Koch, Sopran: geboren in Bad Kissingen, erhielt 2011 ihr Diplom im Fach Operngesang an der Hochschule für Musik in Nürnberg, wo sie in der Gesangsklasse von Prof. Fenna Kügel-Seifried studierte. Anschließend studierte Dorothee Koch von 2011 bis 2013 an der Hochschule für Musik und Theater München und der Bayerischen Theaterakademie August Everding ebenfalls in der Gesangsklasse bei Prof. Fenna Kügel-Seifried sowie in der Liedklasse bei Tobias Truninger, wo sie ihre Ausbildung im Sommer sehr erfolgreich mit dem Meisterklassendiplom abschloss. Meisterkurse bei Hansjörg Albrecht, Frieder Bernius, Rudolf Jansen, Helmut Deutsch, Brigitte Fassbaender, Rudolf Piernay, Udo Reinemann, Eytan Pessen und Montserrat Caballé. Als Solo-Ensemblemitglied am Theater Hof war Dorothee Koch in der Spielzeit 2015/16 u.a. als Marie in Wozzeck, Lisa in Land des Lächelns und als Violetta in La Traviata zu erleben. Mit der Opera Incognita war sie in München bisher „Rosalinde“ und „Mimi“. Im November 2012 feierte sie einen großen Erfolg mit der Hauptrolle der Rosine aus Le Bal von Oscar Strasnoy unter Leitung von Ulf Schirmer zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester.

Elisabeth Löffler Elisabeth Löffler, Chorleiterin: erhielt ab 09/2009 Klavierunterricht und war mehrfach Preisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Nach dem Abitur studierte sie Schulmusik und parallel dazu Klavier sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München. Teilnahme an einer Masterclass von Michael Procter in Venedig mit Schwerpunkt Musik von Giovanni Croce. 2015 schloss sie ihr Masterstudium im Fach Chordirigieren ab. Konzertreisen führten sie u.a. in die USA, nach Argentinien, Italien und China. An der HfMuT München übernahm sie Einstudierungen beim Hochschulchor und beim Madrigalchor, zudem war sie als Korrepetitorin für Instrumentalmusik und Ballett tätig. Seit 2015 Lehrauftrag für Chorleitung an der Ludwig-Maximilians-Universität München; Dirigat von Mendelssohns „Paulus“; Hochschulchor und Madrigalchor der HfMuT München.

Ludwig Obst Ludwig Obst, Bariton: Ludwig begann seine musikalische Ausbildung beim Tölzer Knabenchor, wo er als Schüler von Prof. Gerhard Schmidt-Gaden erste solistische Erfahrungen u. a an der Deutschen Oper Berlin, an der Bayerischen Staatsoper sammelte. Außerdem sang er verschiedene Knaben-Partien u. a. beim Klang&Raum Festival Irsee, dem Bachfest Leipzig und dem Boston Early Music Festival sowie Bernsteins Chistester Psalms auf einer Welt-Tournee. Nach dem Stimmbruch erhielt Ludwig Obst wieder Gesangsunterricht bei Prof. Schmidt-Gaden. 2010 gab er zusammen mit dem Pianisten Paul Heller Liederabende mit Schuberts Winterreise in München und Leipzig. Seit dem Wintersemester 2010/11 studiert Ludwig Obst Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Hanno Müller-Brachmann und KS Prof. Bernd Riedel.

Manfred Mora Manfred Mora, Klavier: wurde 1988 in Loja, Ecuador geboren. 1994 begann er seine Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt. 2003 setzte er seine musikalische Ausbildung am Konservatorioum „Rimsky-Korsakov“ in Guayaquil fort, wo er bis zum Jahr 2010 Schüler von Reinlado Cañizares war. Während dieser Zeit erhielt er bei nationalen Musikwettbewerben drei Mal jeweils den ersten Preis. 2005 erreichte er das Finale beim Internationalen Claudio Arrau-Wettbewerb in Chile. Als Solist trat er mit den Orchestern von Guayaquil, Cuenca und Loja bei mehreren Gelegenheiten auf. Im Jahr 2006 spielte er das erste Klavierkonzert in e-moll von Chopin in New York mit dem Panamerican Symphony Orchester. Im Jahr 2008 konzertierte er in Puebla und im Theater „Macedonio Alcalá“ in Oaxaca, Mexiko. In 2014 war er auf Tournee in Russland mit einem musikalischen Ensemble.Im März 2013 erlangte er sein Diplom in Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klavierklasse von Olaf Dreßler und im Juni 2015 hat er den Masterstudiengang als Liedbegleiter bei Rudi Spring abgeschlossen. Während seines Studiums hat er Meisterkurse bei Margarita Höhenrieder, Gerald Fauth, Hans-Christian Wille, Pascal Devoyon und Lilya Zilberstein belegt.Im Jahr 2013 nahm am renommierten Klavierfestival der Musikhochschule teil – er bekam eine sehr gute Kritik in der Süddeutsche Zeitung: „Wunderbar natürlich malt er die Farben in Debussys „Suite Bergamasque“. Aktuell studiert er im Master Hammerklavier bei Christine Schornsheim. Seit 2015 unterrichtet Mangfred Mora Klavier in der Villa Musica Altdorf.

Marika Cecilia Riedl Marika Cecilia Riedl, Harfe: bekam im Alter von 6 Jahren ihren ersten Harfenunterricht bei Frau Tabitha Nicolas. Zum Wintersemester 2010/11 wechselte sie als Jungstudentin an die Hochschule für Musik und Theater München zu Frau Prof. Cristina Bianchi. Seit dem Herbstsemester 2014 studiert sie im Bachelor an der Zürcher Hochschule der Künste bei Frau Prof. Sarah O`Brien. 2013 absolvierte sie einen Meisterkurs bei Luisa Prandina, 2014 bei Prof. Isabelle Moretti, 2015 bei Emmanuel Ceysson und im Herbst 2016 bei Marie-Pierre Langlamet. Die Harfenistin ist mehrfache erste Preisträgerin bei Wettbewerben. So erreichte sie 2011 bei Jugend musiziert auf Regional-, Landes- und Bundesebene jeweils einen ersten Preis mit Höchstpunktzahl. Im März 2013 erspielte sie sich beim internationalen Franz-Josef-Reinl Wettbewerb als mit Abstand jüngste Teilnehmerin den zweiten Preis. Im Jahr 2015 war sie Finalistin der Petar Konjovic Competition (Serbien) und des internationalen Harfenwettbewerb der „Harp Academie“ (Deutschland). 2016 bekam sie beim ARD Musikwettbewerb in München einen Sonderpreis und gewann beim internationalen Harfenwettbewerb der Harp Association Slowenia den zweiten Preis. Ebenso wurde sie mit dem Kulturellen Förderpreis 2013 in der Sparte Musik der Sudetendeutschen Landsmannschaft ausgezeichnet und 2015 mit dem Förderpreis des Lyceums Club Zürich. Die Mitglieder des RWV München kennen Frau Riedl bereits vom Jahresabschluss-Diner 2016, bei dem Sie wunderbare musikalische Akzente setzte.

Martin Summer Martin Summer, Bariton: war 1994 – 2000 Mitglied des Tölzer Knabenchores und hatte bereits in dieser Zeit zahlreiche Auftritte im In-und Ausland u.a bei den Salzburger Festspielen und als 2. Knabe in der Zauberflöte in Helsinki, Danach zunächst Privatunterricht bei Harald Stamm u. Peter Sefcik und Studium Gesang am Mozarteum Salzburg bei Barbara Bonney und Andreas Macco. Es folgten Meisterkurse bei Maris Skuja (Oper Graz), bei Peter Sefcik und Karola Theill in München, sowie 2012 Harald Stamm (Junge Musiker Stiftung Bayreuth). Martin Summer besitzt bereits erhebliche Bühnenerfahrung: Vater in Hänsel und Gretel, Baron Zeta in Die Lustige Witwe, Colline in La Bohème, Schloss Nymphenburg München, Figaro in Le nozze di Figaro (Mozarteum Salzburg), Gualtiero in Edgar von Puccini, Sagrestano in Tosca von Puccini, Gangster in Dark Waters von Ernst Krenek, Papageno in der Zauberflöte.

Amadeus Wiesensee Amadeus Wiesensee, Klavier: (*1993 in Würzburg) zählt zu den auf besondere Weise fesselnden Nachwuchspianisten. Mit acht Jahren wurde er Schüler von Prof. Thomas Böckheler am Richard-Strauss-Konservatorium in München, ab 2007 Jungstudent bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg. Nach dessen Tod nahm er das Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Antti Siirala auf und wurde 2013 in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Elena Richter, John O'Conor, Robert Levin, Dimitri Bashkirov, Leon Fleisher, Matti Raekallio und auf Einladung des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks bei Hélène Grimaud ergänzen seine Ausbildung. Besonders nachhaltige Impulse erhielt er von Alfred Brendel und Till Fellner wie auch aktuell von Elisabeth Leonskaja. Amadeus Wiesensee gewann bei nationalen und internationalen Jugendwettbewerben, u.a. beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim Karl Lang Wettbewerb, beim Schumann Wettbewerb Zwickau und beim Internationalen Klavierpodium München, wiederholt 1. Preise sowie Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben und der Jürgen Ponto Stiftung. Mehrfach war er live in Rundfunksendern wie dem BR, WDR und dem SWR zu hören. Bereits als 12-Jähriger erhielt er den Sonderpreis des Münchner Rundfunkorchesters und führte für BR-Klassik das Klavierkonzert KV 491 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Im Januar 2014 debütierte er mit dem Bayerischen Landesjugendorchester mit dem ersten Klavierkonzert von Franz Liszt in der Philharmonie in München, welches von BR-Klassik gesendet wurde. Als Solist spielte er u.a. mit dem Münchner Rundfunkorchester, der Deutschen Streicherphilharmonie, den Heidelberger Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, den Bergischen Symphonikern, den Bad Reichenhaller Philharmonikern und dem Bayerischen Landesjugendorchester unter Dirigenten wie Dimitri Jurowski, Sebastian Tewinkel, Peter Kuhn, Michael Sanderling und Clemens Schuldt. Amadeus Wiesensees zweite große Leidenschaft neben dem Klavier gilt der Philosophie, der er auch in einem Parallelstudium an der Hochschule für Philosophie München bis Juli 2015 nachging und mit dem Bachelor of Arts und Bestnote abgeschlossen hat. Die Deutsche Stiftung Musikleben zeichnete den Pianisten 2009 mit einem Carl-Heinz Illies-Förderstipendium aus.